Friday 16 October 2015

MEGA65 @ Amiga30.de - Part 2

Hello again all,

Here is the video of the MEGA65 presentation at Amiga30.de.  Again, this video is in German:


Talk itself begins at 1:30.

German Transcript

(Thanks to a kind user on forum64)

Transcription starts at 1:30

Hallo ?!
Sind ja noch einige Leute da.
Ja, ich erzähle mal was über unser MEGA65 Projekt.
Also, MEGA steht erst einmal für Museum of Electronic Games & Art, wir sind ein gemeinnütziger Verein und engagieren uns für den Erhalt, der zugänglich-machung, unseres digitalen Erbes.
Was das ist könnt ihr euch alle vorstellen.
Wir sind auch in der Demo-Szene aktiv und haben 2005 mit ShiZZle den 1. Preis in der Wildcompetition auf der legendären Breakpoint(Convention) gemacht.

(2:09) Hier mal was aus der Sammlung, genau.

(2:12) Dann haben wir 2012 das Tennis for two (T42) nachgebaut, als voll analoge Replik, damit den 1. Preis In der Wildcompetition auf der Nachfolgeparty der Revision gemacht.

(2:24) 2013 dann mit dem Adventure Vision, auch wieder eine obskure Konsole, den, wie man sieht, 2. Preis, da haben wir ein komplettes Devkit entwickelt dazu, also reverse-engineering, dann devkit
Und das alles als Open-source, da hat übrigens auch der DinoDini mitprogrammiert, wo ist er denn?
(looks around in the audience), der hat die Victor (maybe Vector) parts gemacht, was mit diesem CPU
doch relative spektakulär war, das ganze in 4Kilobyte.

(2:54) Und wir engagieren uns, aufgrund der Gemeinnützigkeit auch für Programierworkshops für
Grundschüler, 4. Klasse, die dann mit Scratch ihre ersten eigenen Spiele programmieren und da ist eigentlich das Feedback auch super, sowohl bei den Jungs als auch Mädels. sind da also hoch motiviert und wollen danach auch weiter programmieren.

(3:22) So, wir versuchen uns so ein bisschen vom dem klassischen Computerclub zu distanzieren.
Es gibt ja solche Computerclubs, sage ich, bei den, dienen primär den Mitgliedern in diese sich dann
treffen, zusammen löten und basteln. Wir versuchen da ein bisschen professionell zu sein.

(3:37) Hier sieht man eine Ausstellung, die wir im Museum für angewandte Kunst in Frankfurt gemacht haben, mit denen wir häufiger zusammenarbeiten.

(3:43) Das ist die „Arts electronica“, da hatten wir 1800m² die wir bespielt haben und wir arbeiten häufig mit der 

(3:50) S.A.P, für meist interne Auststellungen, das ist ihr Clubhouse in Amsterdam. Dass waren 2000m² und Geld wird dann halt, wenn was reinkommt, für gemeinnützige Zwecke verwendet.

Reden wir über den C65 

(4:08) Der C65, ich erkläre es ganz kurz, wurde im Prinzip, geopfert für die Plattform Amiga.
Das tut hier jetzt heute keinem weh aber das war im Prinzip der billige Nachfolger, günstig
Für Commodore intern, aber auch sehr günstig im angedachten Verkauf, der als letzte große
8-Bit Plattform geplant war.

Der C65 hat ein ganz interessantes Konzept, er ist nämlich, von der Hardware her, abwärtskompatibel zum C64. Das heißt der 5410 CPU (same spellmistake as in previous Video, it should be 4510 but he says in both vids 5410…) ist im Prinzip abwärtskompatibel zum

(4:48) 6510
Und dann haben wir hier so nette Sachen wie, 2 SIDs,

(4:56) das heißt wir haben hier nativ Stereo, hier 2 Ausgänge 

(05:00) Und ja, für uns war es erstmal die Idee eine weitere obskure Plattform zu haben, dafür Demo
zu machen. Dann kam uns die nächste „spinnerische“ Idee (maybe mad or crazy Idea), das wir gesagt haben, wir könnten ja eigentlich, das als neue oldschool Plattform auch für den sterbenden Zweig Oldschool auf den demos partys einführen. War nur das Problem, dass die Preise zu dem Zeitpunkt schon so weit nach oben gingen, dass es sich einfach keiner leisten konnte.

Also haben wir gesagt, OK, eigentlich müssten wir das nachbauen, reverse engineered, wie die anderen Dinger, nachbauen. Im Zuge dessen, sind wir, wie so häufig, etwas über das Ziel hinausgeschossen, haben nämlich festgestellt, einige Sachen sind in dem Ding noch gar nicht fertig gemacht worden oder nicht konsequent und wollten das also dann vollführen.

(5:46) So, warum überhaupt Mega65 oder C65, warum 8-Bit ?

(5:51) ja, hier einige schlagende Argumente. Das Ding ist natürlich C64 abwärtskompatibel, per se, wie das Original.

Das die Spiele irgendwie mehr Spaß machen, als moderne Spiele, brauche ich euch nicht erzählen,
das werden die meisten bejahen (saying Yes). Man hat natürlich auch den besten Joystick
aller Zeiten, den man anschließen kann und kann das ordentlich drauf „daddlen“ (playing).
Aber es ist halt auch einfach das Prinzip, A) Wir haben hier eine unverseuchte Plattform.
Ja, also es ist nicht infiltiert durch, was auch immer für services. Wir haben die Möglichkeit des
ein Mann oder eine Frau, alleine, was programmieren, Grafik machen, Sound machen kann
und ein Ergebnis erzielen kann, dass von der Community respektiert wird und damit, ein Haufen Spaß !

(6:41) Den C65 haben wir gewählt, weil wir einfach gesagt haben, dieser Rechner muss die Aufmerksamkeit bekommen, die er verdient hat, ja, und nie bekommen hat.
Er ist ja, sozusagen, abgewürgt worden. Und deshalb haben wir gesagt,

(6:54) wir bauen erstmal das Ding so nach, wie Commodore das gemacht hat und machen da gar keine großen Veränderungen, weil es gibt auch Interesse bei Sammlern, die wollen alles unverändert haben, die haben Angst, dass wir was verschlimmbessern (Making something worse when trying to make it better), also erstmal 1:1 nachgebaut. Das heißt wir haben das Gehäuse detailliert nachgebildet, erstmal in entsprechenden CAD Programmen (7:16) und heute haben wir es auch hier, als erste Reprint Prototyping Version, habt ihr sicher schon gesehen, wenn nicht, gerne nochmal, an unserem Stand da hinten in die Ecke kommen.

(7:28) Die Herausforderungen sind viel-zweckig (many purposes). Also wir haben das Projekt
Basiert, das ist ein FPGA von vornherein, ja. Und jetzt haben wir natürlich das Problem zu lösen,
wie kriegen wir die ganzen I/Os da ran. Ja, das geht ja los mit Tastatur und Joysticks, dafür haben wir hier, im Prinzip, unseren eigen Bus, den MEGA65 Bus entworfen, der mit Hilfe dieses ARM CPUs 

(7:54) alle externen Schnittstellen versorgt, die auf den Bus moduliert und das wird dann von dem Nexys Board abgeholt. Warum machen wir das ? Wir wollen eigentlich, primär eine Community, um dieses Ding bauen. Das heißt wir haben nicht den Start, das wir sagen BUMM – hier ist der Computer, hier habt ihr die Platine, hier habt ihr die Gehäuse, sondern während der Entwicklung kann jeder, der möchte, daran mitwirken, kann das Ding nutzen, ab Stunde Null. Das heißt, man kauft sich dieses Nexys Board, mit Zugriff auf, als Student oder Professor oder Hochschulmitarbeiter bekommt man das für 170€ und dann kann man schon loslegen. Für alle anderen ist es etwas teurer, aber ich denke da gibt es immer kreative Möglichkeiten um sie etwas günstiger zu kriegen (bekommen).

So, also das ist jetzt eine Platine, die wir entworfen haben, im Prinzip um die Peripherie anzuschließen. Das ist die erste, das heißt wir haben hier Joystick, Tastatur, C64, für diejenigen, die es gerne in ein C64 Gehäuse tun wollen. C65 und Expansion Port, das ist auch die erste Veränderung die wir haben, wir haben nämlich gesagt, wir brauchen keinen C65 Expansion Port, dafür gibt es nämlich keine Module. Ja, also wir haben einen C64 Expansion Port draufgebaut, damit man auch gleich loslegen kann. 

(9:19) Hier sieht man mal die Platine, die bestückte Platine liegt auch bei unserem Stand rum. Sie ist 2 mal verbaut. Einmal, im Prinzip bastel, bastel (fiddeling, twiddeling) im C64 Gehäuse und einmal, so wie es eigentlich gehört, direkt dran gesteckt im C65 Gehäuse.

(09:26) So, Thema: nicht verschlimmbessern. Also diesen 1990-Spirit irgendwie aufrecht zu erhalten. Ist ganz wichtig. Für uns als Fans. Wir sind schon immer Commodore Coder, Fans, Demo scener aber auch für alle anderen natürlich, die Angst haben, hier die Jungs bauen das jetzt irgendwie um und dann ist es zwar so ähnlich aber Schrott. 

(9:44) Zunächst mal, die Plattform ist kompatibel genug um alle ROM Versionen laufen zu lassen. Man kann auch tatsächlich alle C65 Rom Versionen auf die SD-Karte packen und dann beim booten eine Zahlentaste drücken, von 0 – 9, um die entsprechende Version zu laden.

(10:03) Der C65 kann C64. Das ist das geniale an der Hardware. Es gibt aber Kompatibilitätsprobleme. Ganz klar, mit illegalen Opcodes und anderen Tricks. Wir haben einige Fehler, die Commodore da gemacht hat, schon gefunden und ausgemerzt(removed). Da wurden Register nicht richtig gelöscht, die beim Original gelöscht werden, etc… bei bestimmten Operationen, da sind wir schon dran, den kompatibler zu bekommen, ist natürlich noch „way-to-go“. Wir können jetzt runter Takten, aber wir sind noch davor, die Takt-cyclen zu zählen um möglichst 100% kompatibel zu werden, oder 99,99 weil selbst die verschiedenen 64er sind nicht 100% zueinander kompatibel.

(10:42) Hier sieht man jetzt mal kurz einen Benchmark im 64er Modus, das heißt, wir haben hier
Faktor 45. Das ist auch für die meisten, sag ich mal, moderneren Sachen, die wirklich sauber gecoded sind, die funktionieren dann trotzdem aber die Ladezeit ist, so zu sagen, nicht existent und ganz ehrlich, wir haben jetzt hier angefangen, wieder im Slow-mode zu arbeiten, um das kompatibler zu kriegen, wer einem dann einfach mal 43 MHz wegnimmt, den mag man nicht. Also, wenn man
einmal auf der schnellen Büchse gearbeitet hat, es ist einfach total genial und es ändert auch gar nichts an dem Retro-feeling. Ja wir haben trotzdem einen echten 8-Bitter und alle Zusatz Features sind genauso zu verwenden, wie wenn sie von Commodore implementiert worden wären.

(11:28) So, dann kommen wir jetzt zu den Modes. Das Demo hatten wir hier gesehen. Das ist also ein sehr kleines und einfaches Demo. Da gehen natürlich viel mehr Sachen. Warum ich das zeige ist, 
um zu demonstrieren, dass wir, zum einen eine reine C64 Programmierung haben. Das heißt, ich habe hier nur den 6510, nur 6502 Instruktionen verwendet. Das ist also VIC-II, wir haben hier ein Original C64 Charset. Die Raster sind aber VIC III, das ist also C65. Das geht beim Original auch. Ich kann im 64er Modus durchlangen (grap-through) auf die Mutter Plattform und die Features verwenden. Das heißt ich hab schon mal einen 64er auf Steroiden und was wir dann hier sehen, das muss man dann halt bewegt sehen, an unserem Stand, 

(12:12) ist zum Beispiel dieser Wobble Effekt oder hier ein Zoomer 

(12:15) das sind zwei Features die wir VICTOR IV nennen, das sind also MEGA65 Features. Auch die, ich könnte das natürlich im 64er Modus, also normal, auf einer C64 Plattform auch programmieren, nur in dem MEGA65 Modus, so zu sagen, oder dieses Feature benutzen. Dies ist Super einfach. Das heißt, ich habe eigentlich eine Sinus Tabelle, die bewege ich hier nur in die entsprechenden Hardware Register und schon zoomt das Ding, wobbled das Logo und es ist also wie von Geisterhand, in Minuten programmiert, Ja, es macht wirklich Spaß.

So, was bringt die Büchse ? 

(12:48) Wir wollen, wie gesagt, eigentlich, eine neue Retroplattform Schaffen. Das heißt, wir brauchen einen Stand der vergleichbar ist und der vor allem den Charme hat, das er wieder erkundet, die Plattform muss wieder erkundet werden. Ja, am 64er ist es schwer, heute noch Sachen rauszufinden, die noch nie einer gemacht hat. Leider auch bei einem OCS Amiga.  Von ECS kann ich nicht sprechen, das habe ich nie wirklich beherrscht.

Wir haben hier für alles ein paar Proof-of-concepts aber es gibt natürlich noch unheimlich viel herauszufinden. 

(13:23) hier haben wir zum Beispiel ein kleines Demo, das jetzt gezoomt mal gemacht. Es tut einfach in 60 Frames in Assembler proportionale Schrift darstellen. Was ist das interessante dabei? Die Auflösung ist wesentlich höher als auch die jetzt vom C65. Das heißt, unsere Plattform bietet natürlich die Möglichkeit, cleveren Codern, in die echten 1920 mal 1200 Pixel durchzufassen, wenn man es denn kann. Das in 8-Bit Assembler zu machen ist wirklich sperrig und schmerzhaft. Aber darum geht es eigentlich. Deswegen sagt einer dann: Hier, ich habe das Demo gemacht, auf einer 8-Bit Büchse, aber es hat eine irre Auflösung, ja Full-HD oder höher.
Hier sieht man also den ganzen Schirm, leider gibt es Powerpoint das nicht richtig wieder, weil hier links sieht man

(14:07) für jeden Buchstaben, die verbrauchte Rasterzeit und wir brauchen hier die halbe Rasterzeit bei 60Hz, um da oben den Kram hinzuschreiben, das ist, glaube ich, schon ganz gut, kann man aber natürlich auch noch besser machen.

(14:20) so, jetzt gehen wir mal bei Charsets und Bitplanes. Wir haben beim C65, wir wollen euch hier nichts verkaufen, deshalb kann man ganz offen reden, die Bitplanes noch nicht voll implementiert. Was ist das besondere an den Bitplanes ? Bitplanes kennen wir vom Amiga, ja?, der Amiga hat ja auch nur 7,1 irgendwas MHz, ihr dürft jetzt gerne schreien, wenn es nicht stimmt, puffert das Ganze aber über die Co-Prozessoren. Das heißt, ich bediene meine Bitplanes, die eigentlich genial sind über den Blitter und den Copper. Ja, der Blitter malt rein, der Copper verwaltet die ganze Geschichte.

Der C65 hat auch Bitplanes, hat aber das Problem, mit 3,5 MHz und ohne Co-Prozessoren, viel
Zu langsam zu sein, um die zu bedienen. Das heißt, an dem Punkt macht auch wieder der MEGA65 
Natürlich Sinn, denn der ist 30 mal schneller. Jetzt bauen wir gerade diese Bitplanes, die ja dafür bekannt sind, dass sie durch Überlagerung die Farbvielfalt kreieren und da haben wir gedacht, da bohren wir doch gleich mal die Sprites vom C64 auch ein bisschen auf. Wie gesagt, immer abwärtskompatibel. Aber wer will, kann jetzt a) mehr Sprites machen. Er kann größere Sprites machen und was ganz sexy ist, er kann Bitplane-Sprites machen.

(15:31) Hier sieht man also Sprites, die sich wie Bitplanes verhalten, die mit dem Charset und miteinander weitere Farben kreieren. Ich weiß nicht, wie viele Demo-Scener oder ob welche hier sind, aber es liegt auf der Hand, was man damit für geile Sachen machen kann.
So, der SID 

(15:45) brauch man nicht viel dazu zu sagen, wir haben zwei Soft-SIDs drin, wir planen oder planten, es ist jetzt wieder Diskussion geworden, auch zwei Hard-SIDs zu unterstützen. Ich sage an der Stelle ganz klar, wir begrüßen natürlich nicht, dass irgendwelche C64er dafür geschlachtet werden. Also wer irgendwie Old-Stock kauft oder so was in anderer Form abbekommen kann, soll es machen. Aber wir raten davon ab, irgendwie Geräte zu plündern. Ja, die Scene würde uns das übel nehmen, wurde mir gesagt.

(16:20) Tastatur und Zeichensatz. Wir haben jetzt hier, heute, eine Original Tastatur. Die ist nicht von uns gebaut, daran arbeiten wir gerade. Heißt auch, es macht keinen Sinn, jetzt zu irgendwelchen Unsummen C65 Keyboards aufzukaufen. Die werden in Kürze obsolet sein. Wir arbeiten hier jetzt mit Cherry-Keys und wenn man das Ding mal zerlegt hat, es ist auch brutal billig konstruiert, ich weiß nicht, ob die Amiga Keyboards auch so gebaut sind aber das kann man auf jeden Fall besser machen. Ist Letzt endlich eine Kostenfrage aber wir werden auf jeden Fall was mit einer geilen Haptik haben in Kürze, was auch langlebig ist.

(16:58) So, jetzt nochmal zurück zu den Buchsen. Das sind jetzt also die Original Buchsen die der
C65 hat. Die machen nicht alle für uns Sinn, trotzdem ist es so, dass wir das Gehäuse derzeit völlig
unverändert lassen und auch beim Prototyp lieber mit der Zange oder mit der Säge was wegmachen, als jetzt anzufangen, schon diese Originalform zu verändern. Wenn wir wissen, wie das Mainboard, final aussieht und er wird sicherlich eine HDMI Schnittstelle auch dazukommen, dann werden wir da, ganz vorsichtig kleine Modifikationen machen, ansonsten bleiben die Ports erhalten nach Möglichkeit. Das heißt, wir können auch später eine Original Floppy anschließen und wer will, soll natürlich auch einen analogen Monitor, einen alten, anschließen können, mit niedrigerer Auflösung das Ding betreiben, Denn man will ja vielleicht, dass es wirklich so aussieht, wie ein Original C65.

(17:47) So, hier steht jetzt die Long-list. Genau, die Liste der Wünsche ist groß, alles muss diskutiert werden, hieß es, Commodore gerecht, ist es unverfälscht, machen wir hier nicht den heiligen Gral, in irgendeiner Form, kaputt. Wir haben uns entschieden, auch eine 3.5 Zoll Floppy einzubauen.
Wer das nicht möchte, kann natürlich die weglassen und der kann entsprechend, auf die Vorrichtung sein Bierglas stellen, die ist super dafür geeignet, aber wir werden die Geräte, wer es Turn-Key-Ready haben will, mit 3.5 Zoll Floppy liefern.

(18:26) So, jetzt noch final die Aufforderung. Das ganze ist Open-Source, wir alle machen das als Hobbys, neben unserem Hauptberuf. Stecken da einen Haufen Blut, Schweiß und Geld rein aber
Haben International sehr gute Aufmerksamkeit damit und es ist glaube ich, ein wirklich spannendes Projekt, weil es wird der letzte große 8-Bit Rechner sein und ich denke nicht, dass danach noch mal was mit 8-Bit kommt und wir haben natürlich durch die FPGA Plattform praktisch, unbegrenzte Möglichkeiten. Der Artix-7 FPGA der drin ist, hat sehr, sehr viel Power und, ja, ich will jetzt keine Vergleiche ziehen aber es ist das schnellste, was wir am Markt zu erschwinglichen Preisen, bekommt.
Das heißt, man kann natürlich auch andere Plattformen drauf laufen lassen. Wer das möchte.

(19:17) Deshalb der Aufruf, wer kann und will, egal was er kann, und will, bitte melden ! 
Wir brauchen in allen Gewerken immer Hilfe. Programmierer, Gestalter, Leute die Marketing Sachen
Oder Facebook oder so etwas übernehmen. Wir sind gut bestückt aber es ist so viel zu tun und der Weg ist noch lang, das wir wirklich, jede Art von Hilfe brauchen können. Aber wir können halt nicht mit Geld kontern. Nur mit Nerdfame. 

(19:48) Jetzt wollt ihr sicherlich wissen, wann ist das Ding fertig ? Wann kann man das kaufen ?
Wer nicht mitmachen will oder wer nicht gerade ein Platinengebastel auf dem Schreibtisch haben will. Der sagt, ich will das fertige Teil kaufen, ich will es anschließen und es muss funktionieren.
Wir planen im Herbst, also drittes Quartal 2016 den Rechner fertig zu haben, mit allem, was wir uns wünschen. Das heißt es ist was wir späte-Beta-phase nennen. Es funktioniert alles aber es wird noch Bugs geben und an dem Punkt wird sich dann im Prinzip entscheiden, wie groß das Ding wird.
Es wird definitiv gegossene Gehäuse geben, weil da ist der Bedarf da. Tastaturen auch. Aber es wird sich dann entscheiden, ob wir eigene Mainboards bauen oder ob wir, im Prinzip mit Steckplatinen
Weiterarbeiten. Ja also, ab einer gewissen Stückzahl machen die eigenen Mainboards Sinn. Und da wird es ein Fundraising oder vergleichbares geben , um das herauszufinden. Wir sind relativ positiv, dass wir eine relativ große Stückzahl absetzen können und dann haben wir auch auf dem Mainboard, den Formfaktor vom C65 und das Ding ist irgendwie eine Runde Sache.

(20:53) Ich besser auf der Folie hängen bleiben sollen, die ist irgendwie spannender.

(20:59) So, Fazit: Für alle die gerne „Daddeln“ (playing games), für alle die gerne Demos gucken, für alle die gerne ein bisschen coden, für alle die auf Retro Bock haben, ist es auf jedenfall eine interessante Plattform und wir versuchen natürlich auch, sie so günstig wie möglich zu machen, denn
Als gemeinnütziger Verein, müssen wir damit kein Geld verdienen, im Gegenteil, also wenn wir es tun (earning money), müssen wir es wieder in gemeinnützige Projekte, die auch wieder Arbeit machen, stecken. Das heißt, unser Ziel ist es eine Community zu bauen, die möglichst groß ist und Leute die damit Spaß haben und vielleicht exlusiv was dafür coden. Ob das Spiele sind oder Demos oder was auch immer. Und es wird uns sicherlich noch einige Jahre beschäftigen und das ist auch gut so, denn da ist einfach viel Potential drin. Ja, damit würde ich das jetzt mal abschließen.

(21:50) Ihr findet das ganze im Internet unter MEGA65.org. Mega ist hier die URL. Es gibt auch eine kurzversion, die heisst Mega.ms. unsere programmieren für Grundschüler Aktivitäten finden sich unter programmier1mal1 aber das ist auch alles verlinkt. Wenn ihr bei der Suchmaschine eurer Wahl eingebt: Mega Museum, dann ahben wir, glaube ich, bei allen, den ersten Rang und dann kommt ihr auf die Seite und dort findet ihr die ganzen Projekte.

Wie gesagt: Mitarbeit, Participation, ist mehr als erwünscht ! Das würde uns freuen.

Danke für die Aufmerksamkeit

3 comments:

  1. This comment has been removed by the author.

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  2. While it's a shame they were giving that keynote in German and not English, it's still good to know that the potential user base is growing!

    By the way - you may want to take a look at this, in case there are still parts of the Commodore 65 platform that haven't been surveyed just yet. Another C65 is up for grabs on Ebay!

    http://www.ebay.de/itm/141796044241

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    Replies
    1. I see it's going to be sold for silly money already ;p

      The only chance for normal people to get hold of one, is to be exceptionally lucky and find one at a flea-market like i did with my NES stadium events cartridge a few years back.

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